Die Evangelische Kirchengemeinde Benrath umfasst die Stadtteile Benrath und Hassels mit der Dankeskirche und der Anbetungskirche. Die Benrather Dankeskirche, Weststraße 26, wurde Pfingsten 1915 eingeweiht. Zu Pfingsten 2015 feierte die Gemeinde das 100-jähriges Jubiläum. Die Anbetungskirche, Hasselsstraße 71, wurde zu Erntedank 1964 eingeweiht und feierte 2014 ihr 50-jähriges Bestehen.
Das Gebiet der Kirchengemeinde erstreckt von der Düsseldorfer Altstadt über die Stadtteile Stadtmitte, Derendorf und Pempelfort. Im Jahr 2016 entstand sie durch den Zusammenschluss der Kreuz-Kirchengemeinde, der Zions-Kirchengemeinde und der Johannes-Kirchengemeinde. Die Neanderkirche am Standort Altstadt an der Bolkerstraße 36 wurde aufgrund der im 17. Jahrhundert vorherrschenden Vorbehalte gegenüber dem Protestantismus als sogenannte Hinterhofkirche errichtet. Die Kreuzkirche, Collenbachstraße 10, im Stadtteil Derendorf wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Stil der Neuromantik erbaut.
Das Gebiet der Evangelischen Kirchengemeinde Düsseldorf-Süd erstreckt sich über die Stadtteile Wersten und Holthausen, Himmelgeist, Itter und Reisholz. 2020 entstand aus der Evangelischen Klarenbach-Kirchengemeinde in Holthausen und der Evangelischen Kirchengemeinde Wersten. Zwei Gotteshäuser gehören zur Gemeinde: Die evangelische Klarenbachkirche in Holthausen, Bonner Straße 24, und die evangelische Stephanuskirche in Wersten, Wiesdorfer Straße 21.
Die Evangelische Emmaus-Kirchengemeinde ist 2017 entstanden aus der Evangelischen Thomas,- Matthäi- und Christus-Kirchengemeinde. Der neue gemeinsame Name „Evangelische Emmaus-Kirchengemeinde Düsseldorf“ bezieht sich auf eine biblische Ostergeschichte, in der zwei Jünger dem auferstandenen Herrn im Ort Emmaus begegnen. Gottesdienste und Gemeindeleben finden in der evangelischen Matthäikirche, Lindemannstraße 70, in Düsseltal statt. Die evangelische Christuskirche in Oberbilk, Kruppstraße 11, wurde 2020 zur Jugendkirche und ist ein beliebter Ort für Kulturveranstaltungen. Das Areal rundum die Christuskirche wurde 2022 zum Campus Jugend ernannt und beherbergt das Jugendreferat und den Jugendverband evangelische jugend düsseldorf (ejd).
Die evangelische Friedenskirche in Unterbilk, Florastraße 55, entstand Oktober 1899. Durch den Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde die Friedenskirche im Jahr 1953 wieder aufgebaut. 1954 erhält die Kirche ihre drei Chorfenster, eine Glasmosaikarbeit des ehemals Breslauer Künstlers Professor Martin Domke: Johannes der Täufer, der auferstandene Christus und der Apostel Paulus sind die drei Figuren, die heute den Eindruck des Kirchraums dominieren.
Im Süden Düsseldorfs entstand 1961 die Satellitenstadt Garath, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken, die durch Kriegszerstörung und Zuwanderung Vertriebener entstanden war. 1967 wurde die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Julius-Raschdorff-Straße 4, mit ihrer zeltartigen Bedachung gebaut. Sie ist nach dem 1945 hingerichteten Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer benannt. Zu der Gemeinde gehört auch das Anne-Frank-Haus, ein Gemeindehaus, in dem auch Gottesdienste gefeiert werden.
Die Gründung der Evangelischen Kirchengemeinde Gerresheim geht auf die unternehmerischen Aktivitäten des Glasfabrikanten Ferdinand Heye zurück. Durch die Glashütte war die Zahl der evangelischen Familien im Ort sprunghaft angestiegen. 1878 wurde eine „Evangelische Stadtkirche“ im neoromanischen Stil erbaut. Sie ist eine typische „Preußische Landkirche“ nach dem Entwurf des Architekten Karl Friedrich Schinkel.
Die Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf-Heerdt liegt im Westen Düsseldorfs. Das Paul-Gerhardt-Haus, Heerdter Landstraße 30, wurde 1929 eingeweiht und vereint Kirche und Gemeindehaus miteinander. 2008 gab es nach dem Konzept einer „Offenen Kirche“ eine umfängliche Sanierung der Kirche, die durch einen Anbau für das Gemeindeleben erweitert wurde.
Die Evangelische Kirchengemeinde Kaiserswerth liegt im Norden Düsseldorfs. 1811 wurde die Stadtkirche Kaiserswerth an der Fliednerstraße fertiggestellt. Namensgeber der Straße ist Theodor Fliedner, der Gründer der Kaiserswerther Diakonie. 1843 wurde die Mutterhauskirche auf dem Gelände der Diakonie eröffnet und 2010 grundlegend saniert. 1991 entstand in Lohausen die Jonakirche. 2012 fusioniert die Evangelische Kirchengemeinde Kaiserswerth mit der Anstaltskirchengemeinde der Graf-Recke-Stiftung.
Die Evangelische Lutherkirche, Kopernikusstraße 9, wurde 1925 bis 1927 nach einem Entwurf des Düsseldorfer Architekten Julius Stobbe errichtet. Stilistisch zeigt die Architektur Elemente des Klassizismus, aber auch des zeittypischen gemäßigten Expressionismus.