Vortrag zum Israelbezogenen Antisemitismus

Woher rührt der Israelbezogene Antisemitismus? Darum geht es in einem Vortrag in der Jüdischen Gemeinde. Foto: Aleks-pixabay.de

„Warum die schwarze Antwort des Hasses auf dein Dasein, Israel?“
(Nelly Sachs 1961)

Weil der jüdische Staat der Stachel im Geist aller Antisemiten ist…

Düsseldorf (evdus). Israelbezogener Antisemitismus weist alle Merkmale des klassischen Judenhasses auf. Dass Israel, als bedeutendstes Symbol jüdischen Lebens inder Welt, im Fokus aller Antisemiten steht, folgt der chamäleonartigen Wandlungsdynamik: Im Laufe der Jahrhunderte hat sich Judenfeindschaft stets opportun den aktuellen Situationen angepasst und die jeweils im Fokus stehende Dimension jüdischer Existenz attackiert. Nach 2.000 Jahren der Ausgrenzung und
Verfolgung erlaubt Israel eine genuin jüdische Lebensweise und ist daher der Stachel im modernen antisemitischen Geist.

In ihrem Vortrag am Montag, 12. Juni, deckt  Professorin Monika Schwarz-Friesel von der Technischen Universität  Berlin die Muster von israelbezogenen
Antisemitismen auf, erklärt ihre lange Historie und erläutert, warum es in der Forschung kein Problem bei der stets als problematisch angeführten Abgrenzung von legitimer Kritik und Israelfeindschaft gibt.

Beginn ist um 19 Uhr in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Paul-Spiegel-Platz 1.

Veranstalter ist die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Jüdischen Gemeinde.
Anmeldung erforderlich unter www.anmeldung.jgdus.de