Vortrag: Wie tickt der Osten? Deutschland nach der Wahl

Der in Berlin (Ost) geborene Historiker Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk

Die Evangelische Stadtakademie und ihr Förderverein Philia laden am Dienstag, den 20. Mai, um 15.30 Uhr zu einem Vortrag ins Haus der Kirche, Hohe Str. 16, über das Wahlverhalten in Ostdeutschland ein. Referent ist der Berliner Historiker Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk.

In den Wahlen 2024 wählten in ostdeutschen Bundesländern zum Teil über 50 % nicht-demokratische Parteien. Warum? Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk erklärt als Experte dieses Wahlverhalten und bringt es mit den Jahrzehnten der DDR und der Nachwendezeit in Verbindung. Falsche Hoffnungen, eine fehlende Zivilgesellschaft und die Unfähigkeit mit Freiheit umzugehen bilden den Hintergrund von Frust und Zorn. Die Lähmung und Spaltung bedroht nicht nur den Osten. Deswegen fragt Kowalczuk als engagierter Beobachter auch die Westler nach ­ihrer aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, danach, wie sie „sich in die eignen ­Angelegenheiten einmischen“.

Die Leitung der Veranstaltung teilen sich Dr. Angelika Kraft, Erste Vorsitzende des Fördervereins und Dr. Gabriela Köster, Leitung der Ev. Stadtakademie Düsseldorf. Die Teilnahme kostet 7 Euro, eine Anmeldung ist unter esta.duesseldorf@ekir.de oder Telefon 0211/95757-745/746 möglich.