Liebe Mitglieder der Presbyterien,
liebe Synodale,
liebe Mitarbeitende,
hoffentlich hatten Sie alle eine erfrischende Sommerzeit und sind wohlbehalten in der Herbstsaison angekommen! Ich selbst besuche gemeinsam mit den Gemeindepat*innen des Kreissynodalvorstands seit Mitte August alle Presbyterien und Konvente in unserem Kirchenkreis. Im Austausch mit Ihnen möchten wir nicht nur über den aktuellen Stand des Prozesses „Eine Gemeinde 2028“ informieren, sondern auch ein Gefühl dafür bekommen, wo Sie sich gegenwärtig selbst in diesem Prozess sehen. Dankbar sind wir für die vielen Anregungen, für Kritisches wie Ermutigendes, das ich bei meinen Besuchen höre. Ich werde es in die Arbeit des Steuerungskreises und der Teilprogrammteams einbringen. Und ich lade Sie ein, uns Ihre Überlegungen auch weiterhin unter der Adresse eine-gemeinde-duesseldorf@ekir.de mitzuteilen. Auch die Gemeindepat*innen des Kreissynodalvorstands bleiben gerne im Kontakt mit Ihnen; Sie sind herzlich eingeladen, sie Ihrerseits zu Gesprächen, Gemeindefesten und -versammlungen oder zu Veranstaltungen Ihres Konvents einzuladen!
Bei meinen ersten Besuchen ist mir deutlich geworden, dass es angesichts der Größe und der Bedeutung des Vorhabens, eine Gemeinde zu werden, fast überall sowohl Befürchtungen als auch Hoffnungen gibt; sowohl Vorbehalte als auch Erwartungen; sowohl Einsichten in das, was notwendig ist, als auch Vorstellungen von dem, was unverzichtbar bleiben oder wichtig werden soll. Wahrscheinlich sind die Überlegungen der meisten von uns durch eine Mischung von all´ dem bestimmt, wenn wir an die Zukunft unserer Kirche denken. Umso dringlicher scheint mir ein gemeinsamer Austausch hierüber über Gremien- und Gemeindegrenzen hinweg zu sein. Wir werden daher in den nächsten Monaten Werkstatttage anbieten, an denen genau dies geschehen soll.
Inzwischen hat auch der Steuerungskreis – also das Gremium, das den Prozess „Eine Gemeinde“ lenken und leiten soll – erstmals getagt. In seiner konstituierenden Sitzung am 5. September haben die hier vertretenden Delegierten der Kirchengemeinden, des Kreissynodalvorstands und der Handlungsfelder, der Diakonie und der evangelischen Jugend u.a. Regeln und einen Zeitplan für ihre Zusammenarbeit vereinbart. Sie haben außerdem Helmut Schmitz (Presbyter der Kirchengemeinde Mitte und Synodalältester) und Pfarrer Peter Krogull (Seelsorgefortbildung) als sachkundige Mitglieder in das Programmteam sowie erste Beteiligte für die Teilprogramme berufen. Der Titel „Programmteam“ ersetzt künftig die bisherige Bezeichnung „Projektteam“, die bisher so genannten „Teilprojekte“ (Evangelisches Leben, Leitung und Organisation, Mitarbeitende und Ressourcen und Services) nennen wir ab sofort „Teilprogramme“. Und der „Projektbrief“ wird ab der nächsten Ausgabe zum „Programmbrief“. Denn das Vorhaben, eine Gemeinde zu werden, ist ja weit umfassender als ein Projekt. Es ist ein Programm für die Evangelische Kirche in Düsseldorf, die sich als eine Gemeinde Jesu Christi versteht und in diesem Geist in die Zukunft geht.
Seien Sie behütet!
Dr. Martin Fricke
(Synodalassessor)