Liebe Mitglieder der Presbyterien,
liebe Synodale,
liebe Mitarbeitende,

vor zwei Jahren haben wir uns auf den Weg gemacht, in Düsseldorf zu einer evangelischen Gemeinde zusammenzuwachsen. Auf diesem Weg sind wir schon ein gutes Stück vorangekommen: Wir haben ein orientierendes Zielbild für unsere Prozesse beschlossen; Piloten entwickeln in den Themenfeldern „Konfirmandenarbeit“, „Nachhaltigkeit“ und „Kommunikation“ Ideen, wie wir uns an vielen Orten vernetzen können; mit einer breit aufgestellten Gebäudebedarfsanalyse versuchen wir gemeinsam, die Landschaft unserer Immobilien inhaltlich, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig aufzustellen; und immer wieder eröffnen sich neue Perspektiven auf Bewährtes wie auf Innovatives, mit dem wir miteinander den Schatz des Evangeliums in unserer Stadt sichtbar machen können.

Im November 2023 hat die Kreissynode den Kreissynodalvorstand (KSV) daher beauftragt, für den weiteren Prozess bis zur nächsten Synodaltagung im Juni dieses Jahres „auf der Grundlage des Zielbildes und der Diskussion auf der Herbstsynode vom 11.11.2023 ein Arbeitsprogramm bis 2028 vorzulegen“. Diesem Auftrag widmet sich der KSV seither intensiv, das Arbeitsprogramm gewinnt Kontur. Heute und von nun an in regelmäßigen Abständen möchten wir Sie über den Fortgang unserer Überlegungen informieren, die sich in gründlicher Auseinandersetzung mit den Anregungen der Kreissynode und weiteren zwischenzeitlichen Rückmeldungen aus Kirchengemeinden, Einrichtungen und Diensten entwickeln.

Wir werden vorschlagen, dass sich die Struktur des Arbeitsprogramms für die nächsten vier Jahre im Wesentlichen an der Gliederung des Zielbildes orientiert. Das Programm wird dann entsprechende Teilprojekte umfassen. Sie werden unter anderem folgende Themen bearbeiten:

  • Evangelisches Leben: Wie gestalten wir unseren Auftrag an vielen Orten und auf vielfältige Weise gemeinsam?
  • Prozesse und Organisation (Strukturen, Rechtsfragen)
  • Mitarbeitende
  • Immobilien
  • Finanzen
  • Transformation der Verwaltung

Über eine strukturierte Projektsteuerung möchten wir die Themen stringent und transparent erarbeiten. Dazu wollen wir der Synode empfehlen, eine Projektleitung einzusetzen und einen Steuerungskreis zu etablieren, in dem die Gemeinden und Dienste vertreten sind. Eine breit aufgestellte Kommunikation und Moderation soll durch ein noch zu definierendes Change Management gewährleistet werden.

Damit wir weiter gemeinsam Vertrauen entwickeln und unseren Weg miteinander gestalten, liegt uns an einer aktuellen und transparenten Kommunikation. Zu dem Arbeitsprogramm, über das die Kreissynode im Juni zu beraten hat, wird folglich auch ein Kommunikationskonzept gehören. Dieser Projektbrief – weitere werden Sie von nun an in regelmäßigen Abständen erreichen – ist gewissermaßen dessen Prolog.

Wenn Sie Ihrerseits Ideen, Anregungen oder Fragen haben, schreiben Sie uns jederzeit gerne an eine-gemeinde-duesseldorf@ekir.de. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

Seien Sie behütet!

Dr. Martin Fricke
(Synodalassessor)

2024-05-02T10:56:57+02:002. Mai 2024|