Liebe Mitglieder der Presbyterien,
liebe Synodale,
liebe Mitarbeitende,
das neue Jahr ist bereits einige Wochen alt. Heute möchte ich Sie über einige Ereignisse und Entwicklungen informieren, mit denen das Programm „Eine Gemeinde 2028“ weiter vorangeschritten ist.
Am 8. Januar hat im Bachsaal der Johanneskirche ein Informationsabend für Presbyterinnen und Presbyter stattgefunden. Die Präsentation des Programms finden Sie hier in unserem Portal. In einer intensiven Diskussion konnten die rund 70 Anwesenden Fragen klären und Anregungen in den weiteren Prozess einbringen. Dazu gehört zum Beispiel ein Kalender mit relevanten Terminen unseres Prozesses, den Sie nun unter „Zum Nachschlagen und Vormerken“ einsehen können.
Am 22. Januar trafen sich ca. 30 Teilnehmende aus den Kirchengemeinden und Handlungsfeldern zu einem Workshop des Teilprogramms „Evangelisches Leben“. Der informelle Austauschcharakter des Workshopformates wurde von vielen Seiten als gewinnbringend empfunden. Für die Weiterarbeit wurde u.a. vereinbart, gemeinsame Projekte zu entwickeln und auszuwerten sowie Zukunftsszenarien evangelischen Lebens in Düsseldorf zu entwerfen. Als weiterführend im Hinblick auf eine einende und motivierende Vision scheint sich der Gedanke zu erweisen: Wir wickeln nicht Gemeinden ab, wir gründen eine Gemeinde.
Im Teilprogramm „Mitarbeitende“ wird gegenwärtig an den Themen „Arbeiten in multiprofessionellen Teams“, „Ermittlung von Daten und Fakten, die als Grundlage einer künftigen Personalplanung dienen können“ und „Anlage einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“ gearbeitet.
In einem Workshop des Teilprogramms „Leitung & Organisation“ wurde das weite Spektrum der Alternativen zum Modell „Eine Gemeinde als eine Körperschaft“ auf drei Organisationsvarianten eingegrenzt, die am 26. März im Steuerungskreis vorgestellt und beraten werden sollen. Darüber hinaus wurden Kriterien erarbeitet, mit denen die zur Debatte stehenden Varianten überprüft werden können.
Mit solchen Kriterien hatte sich auch der Steuerungskreis bereits in seiner Sitzung am 30. Januar beschäftigt und Prioritäten für eine Entscheidungsfindung diskutiert. Er hat außerdem zur Kenntnis nehmen können, dass inzwischen nahezu alle Kirchengemeinden beschlossen haben, den Weg des Arbeitsprogramms „Eine Gemeinde 2028“ mitzugehen.
Der Überblick über die Ereignisse und Entwicklungen der letzten Wochen zeigt, dass viel geschieht, dass aber auch noch sehr viel zu tun ist. Dabei ist es gut zu wissen: Wir sind nicht alleine auf dem Weg. Andere Kirchenkreise in urbanen Kontexten stehen vor nahezu identischen Herausforderungen und entwickeln ganz ähnliche Ideen wir in Düsseldorf. So war ich beispielsweise am 8. Februar zu Gast im Kreissynodalvorstand Dortmund, um dort über unser Programm zu berichten. Den Austausch mit den westfälischen Kolleginnen und Kollegen habe ich als sehr gewinnbringend empfunden, können wir doch viel von- und miteinander lernen auf unserem Weg in die Zukunft.
Seien Sie behütet!
Dr. Martin Fricke
(Synodalassessor)