Liebe Mitglieder der Presbyterien,
liebe Synodale,
liebe Mitarbeitende,
heute möchte ich Sie über die Beratungen unserer Kreissynode zum Programm „Eine Gemeinde 2028“ informieren. Die Synode hat am 17. Mai getagt. In Bezug auf das weitere Vorgehen im Teilprogramm Leitung & Organisation haben die Synodalen folgende Entscheidungen getroffen:
– Die drei Strukturvarianten, die ich im 9. Programmbrief vorgestellt habe (Kooperationen von Kirchengemeinden und Kirchenkreis – Gesamtkirchengemeinde und Kirchenkreis – eine Körperschaft), sollen bis zur Herbstsynode weiter analysiert werden.
– Dabei soll gefragt werden, inwiefern die Varianten den folgenden Entscheidungskriterien genügen:
- Gemeinschaft und Identität,
- Partizipation und Entscheidungsstrukturen,
- rechtliche und finanzielle Machbarkeit,
- Organisation und Effizienz,
- Zukunfts- und Anpassungsfähigkeit.
In Bezug auf die Gebäudebedarfsplanung (Teilprogramm Ressourcen & Services) hat die Synode beschlossen, dass eine Entscheidung über die weitere Nutzung kirchlicher Gebäude einen Beschluss des jeweiligen Presbyteriums sowie eine gleichlautende Empfehlung des Steuerungskreises „Gebäudebedarfsplanung“ voraussetzt. Der Kreissynodalvorstand entscheidet dann final.
Auf der Synodaltagung wurde auch ein Ausblick auf die weitere Arbeit der Teilprogramme bis zur Herbstsynode gegeben. So werden im Teilprogramm Evangelisches Leben weiter Formate erprobt, die Kirchengemeinden und Handlungsfelder miteinander verbinden, sowie Ideen für eine „Gründerphase“ der einen Gemeinde erarbeitet. Im Teilprogramm Mitarbeitende soll gefragt werden, inwieweit das Modell der Evangelischen Kirche in Pforzheim auf unsere Verhältnisse übertragen und in unseren Diensten ein ausgewogenes Zusammenspiel von Aufgabenorientierung und Ortsbindung entwickelt werden kann. Im Teilprogramm Ressourcen & Services schließlich wird der Service Center-Gedanke weiterentwickelt; darüber hinaus sollen Ideen für Gremienstrukturen und Planungsprozesse erarbeitet werden.
Um die Arbeit der Teilprogramme und des Steuerungskreises noch transparenter und nachvollziehbarer zu machen, werden wir in den nächsten Monaten das eine oder andere neue Kommunikationsformat anbieten. Schauen Sie also gerne immer ´mal wieder auf unsere Website Prozess Eine Gemeinde 2028 – Evangelischer Kirchenkreis Düsseldorf!
Ein so großer und ambitionierter Prozess wie das Programm „Eine Gemeinde 2028“ läuft nicht ohne Kontroversen ab. Manchmal können aus Kontroversen Konflikte entstehen, die ein weiteres Zusammengehen erschweren oder gar unmöglich machen. Der Steuerungskreis hat deshalb ein Konfliktteam eingesetzt. Es hat die Aufgabe, Konflikte wahrzunehmen und im Steuerungskreis Vorschläge zum Umgang mit ihnen zu machen. Dem Team gehören Heike Schneidereit-Mauth, Alfred Geibel, Tobias Kolb und Lars Schütt an. Bei Konflikten im Kontext unseres Prozesses stehen sie als Ansprechpartner zur Verfügung.
Ich freue mich, dass der Programmfortschritt gut im Zeitplan liegt und die Aufgaben, die wir uns vorgenommen haben, im Programmteam, im Steuerungskreis, in den Teilprogrammen und mit ganz vielen Menschen aus Gemeinden und Handlungsfeldern erfolgreich bearbeitet werden. Dafür ein herzlicher Dank an alle Beteiligten!
Seien Sie behütet!
Dr. Martin Fricke
(Synodalassessor)