Ein Zeichen des Miteinanders über Kulturen und Religionen hinweg

Düsseldorf (evdus). Mit einem Gottesdienst und anschließendem traditionellem Essen feierten die iranischen Christen in der Johanneskirche am 30. März das „Nowruz“-Fest, gemeinsam mit vielen Gästen. Die Feier des persischen Neujahrs, das bereits am 20. März begonnen hat, wurde auf das Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan gelegt, um alle Interessierten einladen zu können.

Der Nowruz-Tisch wird traditionell mit den „sieben S“ gedeckt: Samanu (Getreidekeime), Sekke (Münzen), Sir (Knoblauch), Senjed (Mehlbeere), Sumagh (Gewürzsumach), Serkeh (Essig) und Sib (Apfel). Den Gästen wurde die symbolische Bedeutung der Speisen erläutert. Auch gemeinsames Tanzen und Singen gehören zum Neujahrsfest sowie gute Wünschen für das Jahr.

Dass die persische Feier des Neujahrs in der christlichen Passionszeit stattfand, ist für die weltweite Christenheit ein Zeichen des Zusammenhalts: Wir wollen aufeinander zugehen, miteinander danken, stillhalten, aber auch feiern.

Pfarrerin Dr. Yee Wan So

2025-04-15T13:47:32+02:009. April 2025|