Düsseldorf (evdus). Die Notfallseelsorge Düsseldorf kann künftig mit einem neuen, durch Spenden finanzierten Betreuungsfahrzeug arbeiten. Der moderne schadstoffarme Kleinbus ermöglicht dank getönter Scheiben, verstellbaren Sitzen für Gespräche und einer Sitzheizung direkt vor Ort Schutz und Rückzug für Menschen in Notsituationen. Im Beisein von Notfallseelsorgenden sowie Vertretern von Stadt, Polizei und Feuerwehr ist das Fahrzeug am Montagnachmittag vor der evangelischen Kreuzkirche vom katholischen Stadtdechanten Frank Heidkamp gesegnet worden.
Für Pfarrerin Heike Schneidereit-Mauth, Leiterin des Handlungsfeldes Seelsorge im evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf, ist die Inbetriebnahme des Wagens ein besonderer Moment, „weil damit ein Zeichen gesetzt wird für Hilfe, Hoffnung und Begleitung“. Sie sieht das Betreuungsfahrzeug als Ort des Ankommens, Werkzeug des Trostes und Zeichen der Fürsorge. Die Pfarrerin würdeigte „Wohl uns Düsseldorfern, dass wir die Notfallseelsorge und nun das neue Fahrzeug haben“, betonte Bürgermeister Josef Hinkel in seinem Grußwort. Auch Düsseldorfs Leitender Polizeidirektor Thorsten Fleiß zeigte sich „glücklich über den Kleinbus“.
Der evangelische Notfallseelsorger Olaf Schaper sprach seinen Dank an alle Spenderinnen und Spender aus, die die Anschaffung des Betreuungsfahrzeugs ermöglicht haben. Stellvertretend für die vielen Geldgeber haben Rita Conrads-Mengewein und Matthias Berger von Mercedes sowie Andrea Haase von der Stadtsparkasse Düsseldorf einen großen symbolischen Autoschlüssel übergeben.