Düsseldorf (evdus). Eine fünfköpfige Delegation aus dem Evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf bricht am Montag, 21. Oktober, zu einer 14-tägigen Reise nach Namibia auf. Neben Superintendent Heinrich Fucks gehören zur Gruppe Dr. Karl Federschmidt, Beauftragter für Ökumene, Matthias Schmid von der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) sowie die Vertreterinnen der evangelischen Jugend, Fiona Menne und Kim Morrison. Ziel ist der Kirchenkreis Mariental der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia, mit dem seit 1981 eine Partnerschaft besteht.
Regelmäßige Besuche haben die Beziehungen zwischen den beiden Kirchenkreisen gepflegt, wobei der ursprünglich für 2020 geplante Düsseldorf-Besuch in Namibia aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste. Die aktuelle Reise steht im Zeichen der Vorbereitung einer Jugendbegegnung, die für 2025 geplant ist. Im kommenden Jahr soll eine Gruppe junger Düsseldorfer nach Mariental reisen, im Jahr darauf wird ein Gegenbesuch in Düsseldorf stattfinden. „Das muss gut vorbereitet sein“, sagt Federschmidt mit Blick auf die beiden mitreisenden Mitarbeiterinnen aus dem Jugendreferat. Vor Ort seien viele Begegnungen mit den Verantwortlichen der kirchlichen Jugendarbeit geplant, um die Details der Begegnungen zu klären.
Nach dem knapp elfstündigen Flug von Frankfurt nach Windhoek steht in der namibischen Hauptstadt ein Treffen mit dem Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche, Pfarrer Sageus |Keib, auf dem Programm. Während des Aufenthalts in Namibia wird die Delegation von Pfarrer Willem Gawaseb, dem Dean (Dekan) des Kirchenkreises, begleitet. Die Düsseldorfer Gruppe besucht alle acht Gemeinden des Kirchenkreises Mariental, wobei die weiten Distanzen in der dünn besiedelten Region eine Herausforderung darstellen. Zwischen einigen Gemeinden liegen bis zu 260 Kilometer, was weitaus mehr ist, als die Delegation von Düsseldorf gewohnt ist.
Dr. Karl Federschmidt hat als Düsseldorfer Synodalbeauftragter für Partnerschaft immer den weltweiten Horizont im Blick. Das für 2025 geplante Düsseldorfer Ökumene-Projekt „Join in!“ mit vielen internationalen Begegnungen weise auf die internationale Dimension der Kirche hin. „Der Besuch bei den kirchlichen Partnern in Namibia fügt sich da ein“, betont Federschmidt.