Ausstellung: HOPE. Hoffnung bewegt

Foto-Ausstellung "HOPE. Hoffnung bewegt" zeigt Zukunftsträume. geflüchteter Mädchen und Frauen.
Mit einer Fotoausstellung rückt die rheinische Kirche die Situation geflüchteter Mädchen und Frauen in den Blick, die in einem Flüchtlingslager ausharren. Vom 21. März bis 11. April ist die Ausstellung in der Matthäikirche zu sehen. Eröffnet wird „HOPE. Hoffnung bewegt“ am Freitag, 21. März, um 17 Uhr. Gezeigt werden zwölf Fotografien von Mädchen und Frauen.
„Der Fotokurs hat uns geholfen, unsere Geschichten zu zeigen und der ganzen Welt zu erzählen, was wir – insbesondere als Frauen – erlebt haben, wer wir sind, und das nur mit Bildern, ohne Worte. Es sind die Geschichten von Mädchen und jungen Frauen aus Afghanistan, Syrien, dem Irak und dem Iran, die sich eine bessere Zukunft erhoffen“, sagt Asifa Hassan. Die 21-jährige Jesidin ist vor dem IS aus dem Irak geflohen. Fast ein Jahr hat sie daraufhin in dem Flüchtlingslager Diavata in der Nähe von Thessaloniki in Griechenland verbracht. Dort hat sie mit anderen geflüchteten Mädchen und Frauen an einem Fotokurs teilgenommen unter Leitung des italienischen Fotografen Mattia Bidoli.
Das Projekt ist Teil der Arbeit von CASA BASE, einer Einrichtung, die sich in unmittelbarer Nähe des Flüchtlingslagers befindet. Ihr Ziel ist es, speziell Mädchen und jungen Frauen in dem Flüchtlingscamp einen sicheren Ort zu bieten, wo sie sich angenommen und wertgeschätzt fühlen können und neu lernen, ihre Begabungen und ihre Würde wahrzunehmen. Neben dem Fotokurs gibt es in CASA BASE auch Sprachkurse, Kunstunterricht und Sportangebote sowie eine medizinische Grundversorgung der Geflüchteten – all das, woran es im Flüchtlingslager mangelt. Die Fotografien erzählen von ihrem Leben im Flüchtlingslager.
Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist vom 21. März bis 11. April jeweils freitags im Rahmen der offenen Kirche von 15 bis 18 Uhr sowie am Sonntag nach dem 11 Uhr-Gottesdienst geöffnet. Weitere Öffnungen sind auch auf Anfrage bei Pfarrerin Elisabeth Schwab (elisabeth.schwab@ekir.de) oder über das Gemeindebüro unter 0211 – 9919000 möglich.
Zum Weiterlesen und Informieren:
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