Mit einer Podiumsdiskussion wird am Freitag, 30. August, die Ausstellung „AWE“ der Düsseldorfer Künstlerin Angelika J. Trojnarski in der evangelischen Johanneskirche eröffnet. Ihre Installation sieht Trojnarski als neue Interpretation der Beziehungen zwischen Mensch und Natur, Stärke und Fragilität sowie Krise und Hoffnung. Die Schau in der Johanneskirche ist Teil des Ausstellungsprojektes „Apokalypse“ der Evangelischen Kirche im Rheinland, das an sechs verschiedenen Standorten gezeigt wird. Die Vernissage mit anschließender Podiumsdiskussion beginnt um 19 Uhr in der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 39. „AWE“ ist bis zum 1. Oktober zu sehen.
Unter der Moderation von Dr. Frank Vogelsang von der Evangelischen Akademie im Rheinland kommen die Künstlerin, Bürgermeisterin Clara Gerlach, Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, und die Kunsthistorikerin Dr. Sophie Sümmermann miteinander ins Gespräch.
„Apokalypse – und dennoch“ lautet der Überbegriff für ein vielfältiges Begleitprogramm in der Johanneskirche. Im Mittelpunkt steht die Frage „Woraus schöpfen wir Hoffnung?“. Den Anfang machen am Donnerstag, 12. September, der stellvertretende Ressortleiter Kultur bei der Rheinischen Post, Philipp Holstein, und die Künstlerin Angelika J. Trojnarski mit einer gemeinsamen Vorstellung von Texten über die Natur. In 60 Minuten geben sie Tipps für gedankliche Erkundungstouren, die die Welt einen Moment lang besser machen. „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“ lautet der Titel des Gottesdienstes am Sonntag, 15. September, um 10 Uhr mit Pfarrer Dr. Gert Ulrich Brinkmann und Kirchenmusikdirektor Wolfgang Abendroth. Um den „Wald im Klimawandel“ geht es am Mittwoch, 25. September, um 19 Uhr in einem Vortrag von dem Autor Peter Wohlleben, der in Wershofen in der Eifel eine Waldakademie betreibt.
Zum begleitenden Veranstaltungsprogramm gehören auch Konzerte wie die Aufführung von Anton Bruckners 4. Sinfonie „Die Romantische“ am Samstag, 5. Oktober, um 18 Uhr. Es musiziert das Orchester der Landesregierung NRW unter der Leitung von Christian Ludwig. Am Sonntag, 10. November, folgt ein Konzert mit der Aufführung von „Vier ernsten Gesängen“ von Johannes Brahms, „Laudate Dominums“ von Eriks Esenvalds und dem Requiem op 48 von Gabriel Fauré. Es musizieren unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Wolfgang Abendroth der Bariton Tomas Kildišius, die Johanneskantorei und das Düsseldorf Festival Orchester.
„Todesduell“ ist der Titel einer Veranstaltung mit Ben Becker. Der Schauspieler setzt am Freitag, 22. November, und am Samstag, 23. November, die Predigt des metaphysischen Dichters John Donnes, in Szene. Die Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr. Eine sechsteilige Veranstaltungsreihe „Apokalyptik – Zwischen Hoffnung und Weltuntergang“ der Evangelischen Stadtakademie Düsseldorf komplettiert das Begleitprogramm. Referent der Reihe ist der Duisburger Theologe Sören Asmus. Die Reihe findet donnerstags online von 9.30 bis 11 Uhr und vor Ort in der Johanneskirche von 11.30 bis 13 Uhr statt. Die Termine sind der 22. August, der 12. September, der 26. September, der 31. Oktober, der 14. November und der 28. November. Hier kommen Sie zu dem Veranstaltungsprogramm: Flyer Begleitprogramm