Seelsorge und ihre Vielfalt im evangelischen Düsseldorf
Düsseldorf (evdus). Ehrenamtliche und Berufliche, die in der Seelsorge aktiv sind oder es werden möchten, können jetzt schon ihre Aus- und Weiterbildung für das erste Halbjahr 2024 planen. Das neue Programm der Seelsorgefortbildung und -entwicklung, das sowohl im Haus der Kirche, Hohe Straße 16, als auch an kirchlich-diakonischen Orten erhältlich.
Hier finden Sie Programm als PDF.
„Die Kunst der leeren Hände“
Seelsorge sei die „Kunst der leeren Hände“, beschreibt Pfarrer Peter Krogull, zuständig für die Seelsorgefortbildung im Kirchenkreis, in seinem Vorwort zum neuen Programm. Diese Definition des katholischen Pastoraltheologen Erich Garhammer bringt auf den Punkt, worum es in der Seelsorge geht: Nicht Ratschläge geben, sondern Leid und Leere aushalten. Nicht eigene Lösungsideen festhalten, sondern sich offen auf sein Gegenüber einlassen. „Wo solche Begegnungen gelingen, erleben wir manchmal, dass Gott unsere leeren Hände füllt und wir als Seelsorgende beschenkt werden“, so Krogull. Die Kunst der leeren Hände kann erlernt werden, wichtig sei dabei, die eigenen Grenzen zu akzeptiert und die Grenzen anderer zu achten.
Diese Aspekte stehen im Mittelpunkt des Fortbildungsprogramms. Interessierte finden darin Informationen zu Fortbildungen und geistlichen Angeboten wie der „Pop up Seelsorge“ und der Seelsorge-Tour mit dem kirchlich-diakonischen Kaffeemobil „Evie“.
Auskünfte zur Seelsorgefortbildung und-entwicklung erteilt Pfarrer Peter Krogull, erreichbar per Mail unter peter.krogull@ekir.de, telefonisch unter 0211.95 75 77 93.